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Wer (wir sind) |
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Die Europa-Union Deutschland ist Mitglied der Union Europäischer Föderalisten (UEF) und der Europäischen Bewegung. Unsere Jugendorganisation nennt sich Junge Europäische Föderalisten (JEF).
Wie (wir das wurden) |
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Nach dem zweiten Weltkrieg kamen viele Menschen in Europa zu der Überzeugung, dass der Friede für künftige Generationen nur gewährt werden könne, wenn die Idee der uneingeschränkt souveränen Nationalstaaten überwunden wird. Sie verlangten die Schaffung einer europäischen Föderation oder der Vereinigten Staaten von Europa.
In Deutschland fanden sich die Menschen zunächst unabhängig voneinander in Gruppen zusammen, die für dieses Ziel eintraten. Als einer der Gründungtage gilt dabei der 9. Dezember 1946, als eine Europa-Union in Syke bei Bremen gegründet wurde.
Schon am 21. September 1946 hatten europäische Föderalisten ihre Forderungen im Hertensteiner Programm zusammengefasst. Im August 1947 fand der erste Kongress der Union Europäischer Föderalisten (UEF) statt. Die Europa-Union nahm daran als deutsche Sektion teil.
Im Mai 1948 wurde unter dem Vorsitz von Winston Churchill ein Kongress der Europäischen Bewegung in Den Haag abgehalten. Am 25. Oktober 1948 konstituierte sich die Europäische Bewegung offiziell als Dachverband der wichtigsten Europa-Verbände.
Was (wir tun) |
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Die Europa-Union informiert die Bevölkerung über die europäische Integration und wirbt um die Zustimmung zu deren Ziele. Dabei ist sie nicht blind oder nur ein Sprachrohr der EU, sondern sie bemüht sich gleichzeitig, Fehlentwicklung aufzuzeigen und gegenzusteuern. Dazu bedient sie sich vielfältiger Mittel: Vortragsveranstaltungen, Diskussionsforen und Expertengespräche, Seminare und Informationsstände. Jüngere Menschen sollen durch den jährlich stattfinden europäischen Schülerwettbewerb angesprochen werden.
Es finden jedoch nicht nur politische Veranstaltungen statt. Gesellschaftliche Veranstaltungen und Reisen, vor allem zu den Stätten, an denen europäische Politik "stattfindet", gehören ebenfalls zum umfangreichen Programm.
Die Ausländerkommission der Europa-Union beschäftigt sich mit den Fragen der Europäischen Unionsbürgerschaft und der allgemeinen rechtlichen, politischen und sozialen Situation der ausländischen Mitbürger. Vom Gedanken der Versöhnung und des Friedens getragen arbeitet die Europa-Union dabei mit anderen Organisationen zusammen, die gleiche Interessen verfolgen.
Wieso (wir noch benötigt werden) |
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Die Arbeit der Europa-Union ist nicht überflüssig. Auch wenn die europäische Integration - verglichen mit den Zeiten, als die Europa-Union gegründet wurde -, weit voran gekommen ist, bleibt noch viel zu tun - hier nur einige Stichworte:
Viele europäische Staaten sind kaum oder erst unvollständig in den europäischen Einigungsprozess eingebunden.
An dem Prozess der europäischen Einigung gibt es Manches zu verbessern.
Die Bürgerinnen und Bürger sind häufig nicht ausreichend über die Integration informiert. Dadurch entstehen Ängste, die wiederum zur Ablehnungen führen.
Weshalb (wir uns engagieren) |
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Nach wie vor ist die Kriegsgefahr in Europa nicht gebannt. Das vorrangige Ziel des europäischen Einigungsprozesses, Kriege in Europa durch eine immer enger werdende Zusammenarbeit der Staaten zu verhindern, ist hoch aktuell. Dies ist uns in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich vor Augen geführt worden.
Nationale Staaten können viele Probleme nicht mehr allein lösen. Dies zeigt sich in diesen Tagen besonders deutlich im Bereich der inneren Sicherheit.
Auch im Bereich der Wirtschaft ist eine enge Kooperation der europäischen Staaten zum Wohle aller erforderlich. Die Globalisierung der Wirtschaft bietet zwar Chancen und Vorteile, aber auch viele Herausforderungen. Sollen die Werte und die sozialen Errungenschaften, die in den europäischen Staaten geschaffen worden sind, auch im Rahmen der Globalisierung erhalten bleiben, bedarf es eines geschlossenen Auftretens Europas. Wie könnte dies besser geschehen als in der Europäischen Union.
Warum (Sie dabei sein sollen) |
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Wer nicht fragt bleibt dumm. |